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Großes Tanzlokal mit Musik

Webster Hall, die größte Konzertlocation New Yorks. Da stand ich also und zeigte meinen fleddrigen Reisepass vor. Der 2 Meter 50 Mann war einverstanden, mit den anderen Ausweisen auch. Blaues Band. Blaues Band = Papa hat erlaubt zu trinken! Ty Segall und Mac deMarco sollten auftreten, schon Wochen vorher ausverkauft die Veranstaltung. Aber wir hatten Tickets. Ich einen häßlichen print@home Wisch, meine Amifreunde hardcover. Das erste Brooklyn Lager – lecker, ein bißchen wie Alt. Die Webster hall war noch ein wenig leer, die Auf-die-Fresse-Musik von Ty Segall war ja auch erst für später angekündigt. Mac DeMarco kommt auf die Bühne: Längere Haare als auf den Fotos, die man momentan im Netz findet, ab dem ersten Moment grundsympatisch und auch crowdsurfing in einer halbvollen Halle hat ihm nix ausgemacht. Slacker. Mac DeMarco ist Multiinstrumentalist, der chilligen Rock macht und aus Kanada kommt. Momentan lebt er in Montreal und hat bisher zwei Soloalben gemacht. Eins davon ist “2″, auf dem auch “My kind of woman”, drauf ist. Der Auftritt hat mir so gut gefallen, dass ich nach dem Konzert seine Platte gekauft habe, mit persönlicher Signatur, weil er bei seinen Konzerten noch selbst am Merchandisestand steht! Hoffentlich bleibt das so, Musikkritiker handeln Mac DeMarco mit seinem neusten Album nämlich schon als “Best New Music”. Es sei ihm gegönnt.

Air und Art

Eastvillage, Williamsburg, Bushwick, Greenwich Village, Lower Eastside, selbst Soho – das metaphorisch wie ich finde im super kommerziellen Trenchcoat an den Backsteinhäusern lehnt – hat schöne Strassenkunst. Das hat mir gefallen, New York. Danke für so viel Kreativität an Euren Wänden!

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Life, I Could Never Be

Das ist das erste Album von meinem Freund Nate aus New York, der eigentlich aus Pasadena kommt. Nate wohnt in Brooklyn, genauer im nächsten Hipsterviertel Bushwick, das stark latinogeprägt ist, in dem es gutes Essen gibt und Nate in seiner Bude zwischen Mitbewohnern und seinem Kellnerjob in Manhatten das Album “Life I Could Never Be” aufgenommen hat. Ganz genau in seinem Schlafzimmer. Chilliges, atmosphärisches Ding. Bin gespannt, wie ihr’s findet.

 

Wer ist Julie Allen?

Ihr kommt in eine Galerie, weiss, nach hinten wie es sich gehört schlauchartig, und an den Wänden hängt Unterwäsche. BH’s aus Tape, Prada Hipster aus Papier, skizzierte und in Tütchen verpackte Boxershorts, Hemdchen und ganze Outfits. Ja, es gibt nicht nur Unterwäsche zu sehen. Angucken könnt ihr Euch dies originelle Ausstellung von Julie Allen – vor Allem die Unterwäschesets aus Tape sehen total verrückt und fast schon tragbar aus – in der McKenzie Fine Art Galerie in der 55 Orchard Street in New York. Falls ihr da mal in der Nähe sein solltet, unter www.lesgalleriesnyc.com findet ihr noch mehr interessante Ausstellungen in der Gegend.

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Next big thing

Kodaline sind in New York aufgetreten. Und weil die Dubliner in den USA fast noch niemand kennt, war der Laden, die Mercury Lounge, erstens nicht komplett ausverkauft, zweitens das Ticket mit 10 Dollar pro Karte saubillig und die Jungs haben, um den Laden zu füllen, ne Horde Freunde aus Irland mitgebracht. Und wenn ich sage eine Horde, dann meine ich einen Pulk aus sturzbetrunkenen Iren um die 25. Echte Fans eben. Mal davon abgesehen, dass das Konzert wirklich großartig war und die Jungs von “Perfect world” bis hin zu ihrem Grey’s Anatomy Song “All i want” alles gespielt haben, was sie bisher mit Steve Harris (der auch schon U2 gemixt hat) so aufgenommen haben, hat Steven, der Sänger auch schon ne ganz gute “Next big thing Frisur”. Was meint ihr? Das Debütalbum von Kodaline kommt übrigens im Frühjahr.

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Emeli Sandé for free

Eigentlich heisst sie ja Adele und kann stimmlich da definitiv auch mithalten, nur frisurtechnisch unterscheiden sich die Zwei dann doch enorm. Die Frau aus Aberdeen, Emeli Sandé, die wir in Europa vor allem schon ne Weile durch “Next to me” kennen, tastet sich gerade ans amerikanische Publikum ran. Deshalb hat sie gestern auch eine free listening session im “Living Room” in East Village gegeben, bevor sie am Freitag bei Letterman in der Sendung auftreten wird. Ich bin zufällig bei meiner Lower Eastside Erkundungstour an dem Laden vorbeigekommen, hab die Last FM Werbetafel draußen stehen sehen, war erst etwas perplex und überrascht, dass Emeli Sandé um vier Uhr nachmittags und auch noch umsonst ein Konzert spielt und bin dann rein. Wie ihr auf der Setlist sehen könnt (die ich mir vom Last FM Kollegen kurz fürs Foto geliehen habe), hat Emeli sieben Songs von ihrem Debütalbum “Our version of events” gespielt. Der vierte Song, Clown, ist übrigens ihr Lieblingslied der Platte. Am 30. Januar gibt’s die komplette Session aus dem “Living Room” New York bei Last FM mit Bild. Die UK Crew hat nämlich für die kleine Bühne vier Kameramänner mitgebracht. Ich stehe übrigens hinten mittig, die mit dem Bier in der Hand.

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Stellt Papier aus und gebt der Galerie keinen Namen

Eine der vielen Galerien in den Strassen der Lower Eastside New York.

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I think outside my box

David hat laut seiner Bio auf www.ithinkoutsidemybox.com schon alles gemacht. Er ist Werber, Journalist, Formatentwickler, Demonstrant. Letzteres ist er momentan hauptsächlich, in Kombi mit der Kunst. Angefangen damit, sich trotz oder gerade mit Designstudium auf die Strasse zu setzen (heute auf die Highline-Strecke in seiner Heimatstadt New York, wo wir ihn getroffen haben) hat alles mit der Occupy Bewegung. Mit den Anfängen der Aktion ist er damals (2011) auch im Wall Street Journal gelandet. Wenn ihr Näheres dazu wissen und den Artikel dazu lesen wollt, guckt mal auf seinem Blog vorbei, er wird sich sicherlich freuen. Und wenn ihr ihm selbst mal irgendwo begegnet, setzt Euch auf den Boden (er hat sogar Sitzkissen für Euch), nehmt Euch einen Pinsel, eins seiner Pappquadrate und malt drauf los. Das, was Euch in den Kopf kommt. Malt für die Freiheit, würde David sagen!

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Digitales New York

The New Yorker – Goings On About Town! Das ist Williamsburg unter den vielen New York Apps. Keine Special offers und keine Sightseeing-Pakete, dafür graphisch total schön, minimalistisch und wirklich gute Empfehlungen. Stellt sich die Frage, ob ich zu Fun. aufs Konzert, Tegan and Sara, Cat Power und Kodaline oder allen gehen soll. Auf dem Home-Bildschirm kann man by location, critics pics, on the horizon, by date oder nach Listen wie Art, Dance, Movies, Readings and Talks, Tables for Two suchen und alles dann in seine eigenen Favoriten packen! Theater ist da neben den Konzerten auch schon bei mir drin, Cat on a hot tin roof, der Klassiker, in der Hauptrolle Scarlett Johansson und eine Geruchssustellung im Museum of Arts and Design. Smells like teen spirit.

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